Im Zentrum von meinen 5 liebsten Self Care Tipps, steht die Haltung sich selbst gegenüber. Mich in meinem Alltag zu stärken, wenn das Leben Wellen schlägt, erlebe ich als essentiell. Was vor über einem Jahr, mit Corona, als eine Luxus Auszeit begann, ist nun Psychohygiene. Ein globales Retreat der Selbstbegegnung. Anstatt große Ziele in die Zukunft zu planen, möchte ich zu täglich umsetzbaren Gewohnheiten, zum eigenen Wohl motivieren.
1. Stay Hydrated
Wir bestehen zu einem sehr hohen Anteil aus Wasser (mind. 80%) Ein wirksames und simples Ritual ist morgens deinen Tag mit Zitronenwasser zu beginnen. Dein Stoffwechsel, Organe, Immunsystem und Schleimhäute profitieren von der Vitamin C reichen Zitrone. Gut hydriert zu sein, unterstützt die Verdauung, nicht nur im Darm, auch im Geist. Esse Gemüse wie Gurken, Äpfel.
Tipp: Entsafte 1 Gurke mit 3 Äpfeln, oder 1 Bio Zitrone mit 3 Äpfel. Trinke Wasser ohne Kohlensäure. Bis mittags ist der Organismus auf Ausscheiden ausgerichtet. Ein träger Stoffwechsel freut sich über eine leichte, frische Ernährung, mit viel Obst, Gemüse und Kräutern.
Frisch gepresster Gurkensaft
2. Lieben was ist
Was wir lieben, können wir ändern. Wohin ich meinen Fokus setze, das wird mehr. Wiederhole ich was ich nicht möchte, guess what! Nähre ich genau das. Es hört sich simpel an und ist eine Königsdisziplin, das Glas voll zu sehen. Sei wach, was du dir selbst erzählst. Setze die Intention was du fühlen möchtest. Bedanke dich bei dem Gedankenkarussell für das Angebot 😉 dann richte dich erneut aus, verbinde dich, wie es sich anfühlt, wenn es ist wie du es gerne hättest und nähre es, nähre es, nähre es! Wissend, Energie folgt der Aufmerksamkeit. Wähle Frieden, gönne dir den Luxus! Unterstütze dich wohlwollend, beginne jeden Moment.
Tipp: Fokussiere auf das, wofür du dankbar bist. Fühle die Dankbarkeit in deinem Körper. Heute schon deinen fleißigen Organen gedankt?
3. Bewegung
Grimassen machen, schütteln, Hüfte kreisen, tanzen, hüpfen, summen, schnalzen, singen, rennen, gähnen, schleichen, krabbeln – widme dich bewusst deinem Körper. Übe loslassen, bewusst, lyrisch, kindlich, mit Leichtigkeit. Erwachsen und spielerisch sein. Eine Qualität, die nicht nur dich schmunzeln lässt. Ein entspannter Körper reagiert weniger auf Trigger Situationen, ein bedachtes Handeln ist möglich. Instinktmuster wie Freeze, Fight, Flight können mit mehr Zugang zur Selbstregulation erlebt werden.
Tipp: tanze, schüttle dich jeden Morgen für 10 Minuten. Im Auto: bei Stau oder an der Ampel, schnalze, summe, lockere deinen Kiefer.
4. Blicke dir in die Augen
Atme länger aus als ein. Begegne dir. Wir sind nur eine begrenzte Zeit in dieser Form auf der Erde.
Tipp: Nimm dir täglich mindestens 5 Minuten und schaue dir im Spiegel in die Augen. Bleibe da, bleibe dir nahe. Falls Fluchtimpulse, sich zeigen, erkenne sie an, atme aus. Schaue dir interessiert in die Augen. Lächle dir zu, lass deinen Blick weich werden. Die Verbindung über deine Augen tief in dein inneres entspannen, dein Anker – doorway to your soul. Sei sanft und geduldig mit dir. Falls dein Focus abschweift und du dein Gesicht, deine Haut, Haare analysiert, das ist ok. Bringe deinen Fokus zurück, weicher Blick, verbunden, interessiert in dich hinein zu entspannen. Gönne es dir inne zu halten. “Wer inne hält, hält von innen Halt” Lao Tse.
5. Connect to nature
Manches können wir nicht durch viel denken und reflektieren ordnen und lösen. Manchmal ist es dienlich, sich dem was ist hin zu geben, und zu vertrauen. Verbinde dich täglich mit der Natur, die Meisterin des Werdens und Vergehens.
Tipp: Mache es zur Priorität, gehe mindestens 15 Minuten täglich in der Natur spazieren. Die Natur hat Kräfte die auch uns innewohnen, doch manchmal etwas in Vergessenheit geraten sind. Im Wald zu sein, Erde unter den Fußsohlen zu haben und die Waldluft zu atmen, wirkt schon klärend. Die Natur ist uns immer ein Spiegel von „Einfach Sein“.
